Auf dem sportlich-straffen Randonneur Disc fühle man sich sofort wohl, schreibt die TrekkingBIKE-Redaktion in Ausgabe 2.2016: „Hände, Füße und Sitzfleisch lassen sich kaum bequemer platzieren, eine kompakte, aber lockere und noch sportliche Sitzposition stellt sich ein, die Lust auf viele Kilometer macht.“
Dazu sei die Ausstattung hochwertig, was eine lange Lebensdauer erwarten lässt. Der Schaltungsmix von Shimano XT Schaltwerk und Deore Schalthebeln sei preislich im Rahmen. In der Preisklasse gehörten hochwertige und leichte Reifen wie am STEVENS Randonneur Disc die Continental Sportcontact zum guten Ton. Sie wiegen gut unter 600 Gramm, schreibt die Redaktion, was sich beim Beschleunigen positiv bemerkbar mache und mit denen sich das Rad leichter lenken lasse. In der breite von 42 Millimetern brächten sie zudem einen ausgewogenen Kompromiss zwischen dem leichten Lauf, sicherem Grip und Dämpfung.
In der Fahrradmittelklasse seien ästhetisch geformte Rahmen zu erwarten, die das Gestaltungspotenzial nutze, „das die moderne Aluminiumverarbeitung mit ihrer Formungstechnik bietet.“
Dazu gehörten etwa unterschiedliche Wandstärken und Durchmesser der Rohre, was – richtig angewandt – höhere Steifigkeiten und mehr Fahrstabilität mit sich bringe. Das STEVENS Randonneur Disc ist eines von drei Rädern im Test, dessen Steuerrohr konisch nach unten breiter wird. Damit ist ein breiteres und damit steiferes Unterrohr möglich.
Und das Randonneur Disc ist eines von zwei Testrädern, dessen Sitzrohrdurchmesser unten am Tretlager für mehr Steifigkeit breiter ist und nach oben hin schmaler wird, damit eine besser flexende 27,2 Millimeter breite Sattelstütze passt.
Der aufwendig gearbeitete Rahmen erfreue „mit eleganter Optik, wunderbar ausgewogenem Fahrverhalten und Lenkung, angenehmem Handling und ausgesprochen hoher Seitensteifigkeit, auch bei sehr hoher Zuladung.“
Die Redaktion hebt insbesondere den Racktime-Gepäckträger, der mit der unter dem Schutzblech verlaufenden Strebe nicht nur elegant aussieht, sondern – nach STEVENS-eigenen Messungen – rund 20 Prozent mehr Seitensteifigkeit bringt. Zur eleganten Erscheinung trägt auch die Aufnahme des Gepäckträgers auf dem Rohrbereich bei, die ebenfalls für Seitensteifigkeit sorgt.
Neben den Reifen trage auch der Rahmen zum geringen Gesamtgewicht bei: In Rahmengröße 52 Zentimeter brachte das Randonneur Disc 13,1 Kilogramm im TrekkingBIKE-Testlabor auf die Waage, das ist größenbereinigt der Bestwert im Testfeld.
Fazit: „Das STEVENS Randonneur Disc erfreut mit eleganter Optik, wunderbar ausgewogenem Fahrverhalten und Lenkung, angenehmen Handling und ausgesprochen hoher Seitensteifigkeit.“
Das STEVENS Randonneur Disc ist gibt es in der Gent-Variante in den Größen 48, 52, 55, 58, 61 und 64 Zentimeter. Als Lady-Version mit Trapezrahmen ist es in den Größen 46, 50 und 54 Zentimeter für 1.299 Euro im STEVENS-Fachhandel erhältlich.