Als erstes stand für das neue Comet Disc im TOUR-Einzeltest in Ausgabe 11.2017 der Gang zur Waage auf dem Programm: bei punktgenau 7,0 Kilogramm blieb sie stehen. Das sei für ein Rennrad mit hydraulischen Scheibenbremsen das bislang drittbeste je von der TOUR gemessene Gewicht, vermerkte die Redaktion schon mal positiv. Auf den Rahmen fielen dabei inklusive diverser Anbauteile laut Redaktion 944 Gramm.
Für den Test war der Disc-Renner ausgestattet mit der per Funk schaltenden SRAM Red e-Tap Schaltung, leichten und zuverlässigen Anbauteilen von Ritchey sowie Carbonlaufrädern mit 12 mm Steckachsen von Mavic.
Weiter ging es zum Praxistest auf die Straße, und hier notierte die Redaktion: „Es ist extrem fahrstabil, laufruhig und dämpft mit der schlanken Ritchey-Stütze Erschütterungen spürbar.“
So erweise sich das Comet Disc als ein Rennrad, „von dem 90 Prozent aller Fahrer spontan begeistert sein dürften.“
Bei den Einzelbewertungen der Messwerte kam das Comet Disc auf Bestwerte bei der Lenkkopfsteifigkeit sowie sehr gute Werte bei der Tretlagersteifigkeit und dem Komfort der Sattelstütze beziehungsweise dem Hinterbau.
Man sitze gemäßigt sportlich auf dem Rad, das relativ lange Steuerrohr platziere den Lenker vergleichsweise hoch. So käme das Comet Disc bei entsprechender Bestückung mit Spacern sogar als Marathonrenner in Frage. Beim Lenkverhalten treffe das Rad die goldene Mitte zwischen „träge“ und „wendig“, die Sitzposition sei ebenso ausgewogen.