Musste alle Register ziehen

Wolfgang Kulow fährt mit dem STEVENS Mobster XL beim Yukon Arctic Ultra-Marathon auf den dritten Platz

„Der Yukon Arctic Ultra durch die Wildnis Kanadas ist ein sehr anspruchsvolles Rennen“, meldete sich Wolfgang Kulow nach dem Rennen zurück in Whitehorse, von wo das Rennen gestartet war. So banal die Feststellung bei der Distanz, der Streckenbeschaffenheit und der Temperaturen auf den ersten Blick wirkt, um so ehrlicher die Feststellung des Extremsportlers nach dem Rennen: „Ich musste alle Register ziehen – bis an die Grenzen des Machbaren. Das STEVENS Mobster XL hat exzellent funktioniert, auch bei minus 28°C alles top!“

Wolfgang Kulow ist beim Yukon Arctic Ultra mit dem Fatbike auf den dritten Platz gefahren. Nach vier Tagen, 21 Stunden und 40 Minuten hatte er die Strecke von 300 Meilen am 8. Februar bewältigt. Vor ihm kamen nur Florian Reiterberger (Fatbike; 106 Stunden) und Jan Kriska (Laufkategorie, 117:24) nach den rund 500 Kilometern ins Ziel.

 

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Für den Einsatz hatte er ein mit Gepäckträger und Nabendynamo ausgestattetes STEVENS Mobster XL erhalten, das ansonsten der Serienausstattung glich.

Die Strecke verlief auf einer vom Schneemobil glattgezogenen Spur durch die Wildnis Nordwestkanadas und barg dennoch viele tiefe Stellen. „Ich musste aufgrund der schwierigen Strecke auch oft schieben“, sagte Kulow, trotz der über zwölf Zentimeter breiten Fatbike-Reifen des Mobster XL, das er mit 30 Kilogramm beladen hatte. Alles, was die Teilnehmer an Zelt, Schlafsack und Nahrung brauchen, müssen sie mit sich führen. Fremde Hilfe war nur bei den Verpflegungsstationen in Form von heißer Suppe und Frischwasser gestattet.

„Wer ganz vorne landen möchte, muss eine Gratwanderung beim Gepäck und bei der Belastung hinlegen“, hatte Kulow vor dem Rennen gesagt. Eine definitiv sinnvolles Extra war der Nabendynamo. Kulow: „Der SON-Nabendynamo machte ein super Licht, so konnte ich die letzte Nacht durchfahren. In der Einsamkeit eine riesengroße Hilfe.“

In den ersten drei Tagen lag Kulow – je nach Pausen – um Platz fünf bis sieben, aber mit dem Extralicht, so schließt Kulow, „konnte ich die letzte Nacht durchfahren.“

Das Rennen lässt sich über die Replay-Funktion im Livetracker nachverfolgen. Alle weiteren Infos zum nach Veranstalterangaben „kältesten und härtesten (Ultra-) Marathon der Welt“.

 



Der Fahrer

Wolfgang Kulow

Wolfgang Kulow

Wolfgang Kulow ist Extremsportler. Schon in der Kindheit in Großenbrode vor Fehmarn liebte er das Abenteuer und die sportliche Herausforderung. Die Ostsee war der ideale Ort, das Meer und Natur zu erforschen. Mit sieben Jahren begann er mit dem Tauchsport. Später bei der Marine standen Schwimmen, Laufen und Tauchen auf dem Programm. Im Laufe der Zeit erzielte Kulow diverse sportliche Weltrekorde im Extremsport, unter anderem beim Trans-Deutschland-Triathlon, 10 Kilometer Unterwasserradfahren oder – wieder mit Bezug zu seiner Heimat – 1 Kilometer Unterwasserradfahren durch den Fehmarnsund.

Quelle: www.extremsport.net