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Bina knapp am Weltcup-Podium vorbei

STEVENS-Fahrer aus dem belgischen Crossteam mit Erfolgsserie

Martin Bina bleibt der stärkste STEVENS-Fahrer im Cross-Weltcup: Nach seinem zweiten Platz beim Weihnachts-Weltcup in Heusden-Zolder belegte der Tscheche vom belgischen Team Kwadro Stannah in Rom am Sonntag den fünften Platz.  Sein Team-Kollege, der belgische U23-Meister Laurens Sweeck schaffte als Dritter erneut den Sprung aufs Podest.

 

Cross Weltcup in Rom / ITA

April-Wetter herrschte beim Cross-Weltcup in Rom am Sonntag: Wind peitschte immer wieder heftigen Regen über die völlig aufgeweichte Strecke der Trabrennbahn, auf der der vorletzte Weltcup der Saison 2013/14 ausgetragen wurde. Während der Belgier Niels Albert mit einem Start-Ziel-Sieg souverän gewann, konnte sich der Tscheche Martin Bina (Team Kwadro Stannah) auf seinem STEVENS Superprestige lange Zeit auf dem zweiten und dritten Platz halten. Am Ende überholten ihn dann aber doch noch der Gesamtführende im Weltcup Lars van der Haar und Weltmeister Sven Nys. „Es war ein hartes Rennen“ kommentierte der Tscheche seine beachtliche Leistung kurz und knapp auf Facebook. Weniger Glück hatten seine Teamkollegen: der deutsche Marcel Meisen erwischte zwar einen guten Start, konnte aber nicht an die Form der vergangenen Rennen anknüpfen und musste sich schließlich mit dem 26. Platz begnügen. Zwei Plätze zuvor erreichte Neuzugang Julien Taramarcaz das Ziel: der Schweizer, der in den vergangenen Wochen eine ausgezeichnete Form gezeigt hatte und immer wieder in den Top Ten zu finden gewesen war, war nach dem Start durch einen stürzenden Landsmann behindert worden und kurz vor dem Ziel auch noch von einem Italiener in die Absperrungen gedrückt worden.

Erfolgreicher lief es für den Belgischen U23-Meister Laurens Sweeck: im Nachwuchs-Rennen über acht Runden belegte er auf dem Hippodrom der italienischen Hauptstadt den dritten Platz, den er auch in der Weltcup-Gesamtwertung innehat.


Masters-Weltmeisterschaften Cross in Gossau / SUI

Die ehemalige Zeifahr-Weltmeisterin von 1994 Karen Brems kämpfte im schweizerischen Gossau in der Altersklasse der Über-50-Jährigen für die USA um das begehrte blaue Regenbogentrikot der Masters-Weltmeister in der Disziplin Cyclo Cross. Im tiefen Matsch von Gossau erreichte die ehemalige Siegerin von „Rund um den Henninger Turm“ die Bronzemedaille: „Ich bin noch nie so ein matschiges Rennen gefahren, obwohl ich doch schon einige Erfahrung habe“, stellte sie nach dem Rennen fest. Beinahe hätte die 51-jährige mit einem Leihrad antreten müssen: erst am Abend vor dem Start trafen ihre STEVENS-Räder und ihre Kleidung ein. Sie waren irgendwo auf dem Weg von USA in die Schweiz verloren gegangen. „Aber zum Glück ist ja alles gut gegangen“, freute sich die Kalifornierin vom Team Rambuski Law.


Deutschland-Cup Finale Borna / GER

Freude gab es am Wochenende auch von den Crossers des Stevens Racing Teams zu vermelden: im sächsischen Borna wurde auf dem Kurs der Deutschen Meisterschaft 2015 das Finale zum Deutschland-Cup2013/14 ausgetragen. Und so wohl in Tages- als auch der Gesamtwertung konnten Stevens-Fahrer triumphieren: in der Elite-Klasse der Männer konnte sich sowohl im Tages- als auch im Gesamtklassement Michael Schweizer knapp vor seinem Team-Kollegen Ole Quast durchsetzen, in der U23-Klasse gewann Max Lindenau vor Tagessieger Yannick Gruner die Gesamtwertung, und bei den Junioren verlor Andrej Petrovski die Gesamtführung in letzter Sekunde an seinen Team-Kollegen Raphael Schröder. Tagessieger wurde Ludwig Cords- natürlich auch ein Stevens-Fahrer. Den Gesamtsieg der Frauen sicherte sich Lisa Heckmann vom Stevens Frauen Team. Die Plätze Drei und Vier gingen an das ebenfalls von Stevens maßgeblich unterstützte Stevens-1a-CrossTeam: Liv-Susanne Bachmann wurde Dritte, Susanne Juranek Vierte. Dafür konnte diese Mannschaft bei den Juniorinnen punkten: Johanna Müller gewann hier souverän die Gesamtwertung des Deutschland-Cups 2013/14.


Ausblick: Nationale Meisterschaften Cross am kommenden Wochenende

Am kommenden Wochenende stehen die nationalen Meisterschaften auf dem Programm der Radquer-Spezialisten: Der 30-jährige Martin Bina hat im tschechischen Lostice beste Chancen das Trikot des tschechischen Meisters zu übernehmen, gute Aussichten hat auch Laurens Sweeck in Belgien in der U23-Klasse. Deren Teamkollege Julien Taramarcaz ist Titelverteidiger in der Schweiz. Mit Simon Zahner und Marcel Wildhaber hat er zwei starke Herausforderer. In Polen kann der Kwadro Stannah Fahrer Mariusz Gil für STEVENS eine Medaille sichern.

Schwieriger wird es für die deutschen Fahrer, trotz der Überlegenheit der STEVENS-Fahrer beim Deutschland-Cup: in Döhlau bei Hof an der bayerisch-tschechischen Grenze könnte derzeit wohl nur Marcel Meisen (Team Kwadro Stannah) den aktuell Weltcup-Dritten Philipp Walsleben gefährlich werden. Beide haben aufgrund ihrer internationalen Verpflichtungen auf einen Start bei der deutschen Rennserie verzichtet. Aber immerhin könnte mindestens eine Medaille für das Duo Michael Schweizer / Ole Quast herausspringen. Auch in den Nachwuchsklassen könnten die Stevens-Fahrer jedoch für einen Medaillen-Regen sorgen.

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