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Die wahrscheinlich schnellste Polizistin der Welt.

Vor ein paar Monaten hat sie in London die Olympische Goldmedaillie geholte, aber das war nicht genug. Die STEVENS-Fahrerin Miriam Welte und ihre Teampartnerin Kristina Vogel haben ihren Weltmeistertitel im Teamsprint der Frauen verteidigt.

In der Minsk Arena in Weißrussland setzten sich die beiden die Chinesinnen Jinjie Gong und Shuang Guo mit drei Hundertstelsekunden durch. Das sind Welten!
Vor allem, wenn man bedenkt, dass sowohl Kristina Vogel als auch Miriam Welte in der Vorbereitung auf die Titelkämpfe nicht genügend Zeit fürs Training hatten, da sie ihre Berufsausbildung abgeschlossen haben. Und das mit Erfolg: Kristina Vogel darf sich seit vergangenen Freitag Polizeimeisterin nennen, Miriam Welte hatte ihren Abschluss bei der Landespolizei im Januar gemeistert. Wir gratulieren!


Die trainingsreduzierte Zeit hat die beiden nicht gerade davon träumen lassen, wieder zu Gold zu sprinten: „Wir haben lange nicht die Form von Olympia. Wenn wir es schaffen, im Teamsprint unter die besten Fünf zu kommen, wäre das ein super Ergebnis“, sagte Welte noch im Vorfeld der Weltmeisterschaften.


Und weiter: „Ich hatte nur eineinhalb Monate Zeit, mich auf diese WM vorzubereiten, Kristina noch weniger, das ist echt der Wahnsinn“, jubelte Miriam Welte im Velodrom von Minsk. 
Auch Kristina Vogel war überglücklich: „Ich habe vor dem Finale zu Miriam gesagt, dass wir noch nie ein Finale verloren haben, und ich nicht vor hatte, dass es heute passiert. Wir haben heute bewiesen, dass unsere Erfolge von 2012 keine Eintagsfliegen waren.“
Bei so viel Edelmetall ist es gut, wenn die Polizei immer in der Nähe ist....
Glückwünsche aus Hamburg, wir sind stolz und begeistert.

Hier gibt es einen Clip vom Rennen.

+ + + + + UPDATE + + + +

Jetzt hat Miriam Welte auch noch Silber im 500-Meter-Zeitfahren geholt. 33,996 Sekunden, nur 2 Hundertstel hinter der Goldmedaillengewinnerin. Und das mit der oben beschriebenen Trainingspause. Wahnsinn, Miriam! 

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