Zwar gebe es auch andere Hersteller, die Triathlon-Modelle für weniger als 3.000 Euro anbieten, aber die hochwertige Shimano Ultegra-Gruppe am STEVENS Super Trofeo, habe in diesen Regionen absoluten Seltenheitswert, schreibt die Triathlon-Redaktion im vierseitigen Einzeltest in ihrer Februar-Ausgabe über das Triathlon- und Zeitfahrrad (mit UCI-Freigabe für den Renneinsatz).
Die Shimano Ultegra unterscheide sich „rein funktionell nicht von High-End-Schaltungen wie der Dura-Ace", so die Redaktion. Aber nicht allein der Antrieb überzeugte die Tester: „Das Rahmen-Gabel-Set macht einen sehr soliden Eindruck und die Integration ist gut gelungen. Rahmen, Vorbau und Gabel gehen sauber ineinander über, sodass alles sehr aus einem Guss wirkt.“
Zum Cockpit: „keine billigen No-Name-Teile, sondern solide Alu-Komponenten von Profile Design.“ – mit der Möglichkeit, neben dem serienmäßigen Setup sich aus dem umfangreichen Programm von Profile Design zu bedienen. Aber schon mit dem Standard-Cockpit – das einen guten Eindruck mache – seien viele Positionen möglich. Auch der Verstellbereich der Sattelstütze mache vieles möglich – Sitzwinkel zwischen 74 bis 78 Grad.
Für eine aufgeräumte Optik und gute Aerodynamik sorgten die TRP-Bremsen, die an der Rückseite der Gabel und unter dem Tretlager platziert sind. Und mit den Alu-Laufrädern von Fulcrum könne man „wunderbar Rennen bestreiten und eine Menge Spaß haben“ schreibt die Redaktion – die Laufräder seien weit mehr als ein reiner Trainingssatz.
Stichwort Spaß: „Den hatten wir auch auf der Testrunde. Im Antritt kommt das Super Trofeo hier gut vom Fleck. Schnell erreichen wir den Kopfsteinpflasterabschnitt der Runde, den das Stevens mit einer Gelassenheit hinnimmt, als wäre die Rumpelpiste an der Elbe sein normales Terrain. Auch die Spur zu halten fällt nicht schwer, denn der Geradeauslauf ist beruhigend ausgeprägt.“ So beruhigend, dass die Aero-Position sofort Sicherheit vermittelt. Dennoch sei das Super Trofeo agil für zügige Fahrten durch enge Kurvenabschnitte.
Bergab konnten die Tester das Super Trofeo „voll von der Leine lassen. Kein Flattern, keine schwammigen Reaktionen auf Lenkbefehle bei hohem Tempo.“ Und nicht zuletzt punktete das Super Trofeo auch mit seinem Bremssystem. Die Carbonhebel von TRP lagen gut in der Hand, die Bremsen reagierten schnell und ließen sich an den Alu-Bremsflanken ordentlich dosieren. Das Triathlon-Magazin: „Man greift einfach später zum Hebel, wenn man weiß, dass das Rad vernünftig bremst, und das macht einen am Ende schneller.“
Fazit: „Auch in der 2019er-Version hat Stevens mit dem Super Trofeo ein Triathlonrad im Programm, das mit tollem Preis-Leistungs-Verhältnis punktet. Die mechanische Ultegra-Gruppe von Shimano ist die Benchmark in dieser Preisklasse und verleiht dem Stevens einen großen Anteil des ‚Was-will-ich-mehr-Gefühls‘, das es vermittelt, wenn man auf ihm Tempo macht.“
Das STEVENS Super Trofeo gibt es in der Serien-Version in den Größen S, M, L und XL mit Shimano Ultegra-Antrieb, Profile Design Cockpit und Fulcrum Racing 400 Laufrädern für 2.799 Euro im STEVENS Fachhandel. Als Custom-Rad ist es im STEVENS Custom-Konfigurator in vielen Ausstattungs-Varianten mit acht Schaltgruppen, neun Laufradsätzen und vielen Möglichkeiten zum individuellen Anpassen frei konfigurierbar und über den STEVENS Fachhändler bestellbar. Als Custom-Rad ab 2.599 Euro erhältlich. Das Rahmenset inklusive Bremssystem, Sattelstütze, Vorbau und Lenker kostet 1.699 Euro.