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Redaktion

Drei Medaillen in vier Rennen: Starke Cyclocross-WM für STEVENS-Fahrer*innen

Zweimal Silber und einmal Bronze – so lautet die starke Ausbeute der STEVENS-Fahrer*innen bei der Cyclocross-WM 2021 im belgischen Oostende. Dabei verpassten die Niederländerinnen Annemarie Worst und Aniek van Alphen den Titel im Elite-Rennen und bei den U23-Frauen nur knapp. Timo Kielich fuhr bei den U23-Männern zu Bronze.

Es war die entscheidende Szene des WM-Rennens der Frauen. Kurz vor Rennende rutschte STEVENS Fahrerin Annemarie Worst (Team 777) in einer matschigen Rechtskurve auf der Galopprennbahn von Oostende unglücklich aus, als sie Kopf an Kopf mit Landsfrau Lucinda Brand an der Spitze um Gold kämpfte. Brand fuhr daraufhin die letzten Meter allein zu Gold. „Mich hat das den Titel gekostet“, sagte die 25-jährige, frischgebackene Vizeweltmeisterin nach dem Rennen wehmütig. Doch auch über Silber konnte sich Worst nach einer für ihre Verhältnisse eher durchwachsenen Saison mit wenigen Podestplatzierungen freuen. Es war ihr zweites WM-Silber. Schon 2020 in Dübendorf gelang der Europameisterin von 2018 der Sprung auf Rang 2.

In Oostende ging auch Bronze an Team Oranje. Denise Betsema wurde Dritte. Mit der Niederländerin Yara Kastelijn (Platz 5, Credishop-Fristads) und der Belgierin Sanne Cant (Platz 8, IKO-Crelan) steuerten zwei weitere Fahrerinnen ihr Super Prestige in die Top-Ten. Die Italienerin Alice Maria Arzuffi (Team 777) wurde 14., Loes Sels 27. und Karen Verhestraeten 32 (beide Belgien, beide IKO-Crelan).

U23-Silber für van Alphen

Ein silbernes WM-Wochenende feierte auch Aniek van Alphen vom Team Credishop-Fristads. Ebenfalls auf einem STEVENS Super Prestige unterwegs präsentierte sich die Niederländerin auf dem Strand-Kurs von Oostende in Top-Form. Van Alphen musste sich einen Tag vor ihrem 22. Geburtstag nur ihrer Landsfrau Fem van Empel geschlagen geben, die erst kurz vor dem Ziel davonzog und mit drei Sekunden Vorsprung zu Gold fuhr. Bronze ging an die Ungarin Blanka Kata Vas. Den unliebsamen 4. Platz ergatterte sich die niederländische STEVENS-Fahrerin Inge van der Heijden (Team 777). Landsfrau Manon Bakker (Credishop-Fristads) wurde 7., die Belgierin Julie de Wilde (IKO-Crelan) 18.

Kielich holt Bronze

Erfolgreich verlief aus STEVENS-Sicht auch das U23-Rennen der Männer. Der Belgier Timo Kielich vom Team Credishop-Fristads war Bestandteil der Verfolgergruppe des durchweg Führenden Niederländers Pim Ronhaar, der am Ende auch Weltmeister wurde. Dahinter lieferten sich Kieleich, Landsmann Emiel Verstrynge und Titelverteidiger Ryan Kamp aus den Niederlanden einen Dreikampf um Silber und Bronze. Nachdem Verstrynge zurückfiel, konnte Kielich nach Silber greifen, rutschte aber in der Schlussrinde in einer Kurve weg und musste Kamp den Vortritt lassen. Mit Bronze konnte Kielich die hohen Erwartungen aber dennoch erfüllen. Auch Credishop-Fristads Teamkollege Mees Hendrikx fuhr auf seinem STEVENS Super Prestige ein gutes WM-Rennen. Der Niederländer wurde 6.

Im Elite-Rennen der Männer machten die beiden Cyclocross-Stars Mathieu van der Poel aus den Niederlanden (Gold) und Wout Van Aert aus Belgien (Silber) wie erwartet den WM-Titel unter sich aus. Bronze sicherte sich der Belgier Toon Aerts. Landsmann und STEVENS-Fahrer Gianni Vermeersch (Credishop-Fristads) bestätigte mit Rang 12 seine gute Verfassung.

Deutsche Fahrer*innen suchte man in den Ergebnislisten fast vergeblich. Einzig Sascha Weber (34.) und Elisabeth Brandau (9.) wurden vom BDR in Oostende an den Start geschickt. Für die U23-Rennen nominierte der BDR gar kein Fahrer. Die U19-Rennen wurden dieses Jahr leider schon frühzeitig abgesagt.

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