Das Team Steylaerts 777 blickt auf ein außerordentlich erfolgreiches Wochenende zurück: Am Samstag fuhren Annemarie Worst und Alice Maria Arzuffi beim 4. UCI Weltcup-Rennen in Tabor auf Rang zwei und drei. Am Sonntag gewann Timo Kielich das U23-Rennen und das Annemarie Worst bei den Frauen-Elite in Hamme im Rahmen der DVV verzekeringen trofee.
In Tabor fuhr Annemarie Worst das gesamte Rennen mit an der Spitze, später stieß ihre Teamkollegin auf Super Prestige in die führende Gruppe hinzu. So gingen beide mit Lucinda Brand und Sanne Cant in die Schlussrunde – wobei sie die Glocke, die die Schlussrunde ankündigt, nicht gehört hatten und deshalb von einer weiteren Runde ausgingen. So konnte sich Lucinda Brand in der – tatsächlich – letzten Runde mit einem Zwischenspurt absetzen und den Vorsprung bis ins Ziel halten.
Annemarie Worst nach dem Rennen: „Auf jeden Fall habe ich die Glocke nicht gehört.“ Alice Maria Arzuffi und die anderen Mitfahrerinnen bestätigten dies nach dem Rennen. Die Europameisterin weiter: „Also wollte ich bis zur letzten Runde warten, um meine letzten Kräfte einzusetzen, aber plötzlich war alles vorbei.“ Entsprechend verwundert die Reaktion von Annemarie Worst im Ziel. Arzuffi war trotz der Verwirrung um das Finale und die verpassten Chancen doch recht zufrieden mit Rang drei.
Sanne Cant, ebenfalls auf STEVENS Super Prestige, wird in dem Rennen Sechste, nachdem sie an einem kurzen, aber vereisten Anstieg hängen blieb.
Bei den Herren gewinnt Mathieu van der Poel souverän vor Michael Vanthourenhout und Lars van der Haar. Wout van Aert kommt als Siebter ins Ziel. Ebenfalls auf STEVENS Super Prestige wird Tim Merlier von Crélan-Charles 18. und Gianni Vermeersch von Steylaerts 777 nach starker Aufholjagd nach einem Sturz von ganz hinten noch 20.
Tom Lindner vom STEVENS Racing Team fährt sein bislang stärkstes Resultat in der U19-Klasse ein. Er wird starker und souveräner Dritter vor Jakub Toupalik aus Tschechien.