Wout van Aert ist mit zwei zweiten Plätzen in die Cyclocross-Weltcup-Saison gestartet. Dem Duell auf dem schnellen, trockenen und technisch nicht so anspruchsvollen Kurs in Waterloo folgte auch eine Woche später, Ende September, ein Duell mit dem zweifachen Sieger Toon Aerts in Iowa City.
Erstes Weltcup-Rennen in Waterloo
Der schnelle Kurs in Waterloo brachte es mit sich, dass sich schnell von der Spitze weg eine Art Ausscheidungsrennen entwickelte. Zur Rennmitte waren es noch sieben Fahrer, die an der Spitze gemeinsam fuhren: Neben Wout Van Aert auch Toon Aerts, Quinten Hermans, Corné Van Kessel, Laurens Sweeck, Daan Soete und Eli Iserbyt. Nach einigen (weiteren) Fahrfehlern und Stürzen der Konkurrenten blieben nur noch Toon Aerts und Wout van Aert an der Spitze, während Laurens Sweeck von hinten wieder Boden gut machte.
Der Tempoverschärfung von Aerts drei Runden vor Schluss konnte van Aert, der nach seiner erfolgreichen Straßensaison (u.a. Gewinn der Dänemark-Rundfahrt) noch am letzten Feinschliff arbeitet, dann noch nicht folgen. Sweeck wird Dritter.
Ebenfalls auf STEVENS Super Prestige wird Tim Merlier von Crélan-Charles starker Neunter. Seine Teamkollegin Maud Kaptheijns wird im Frauen-Elite-Rennen gute Siebte. Weltmeisterin Sanne Cant von Iko-Beobank fährt auf ihrem Super Prestige auf Rang zehn. Die Seriensiegerin der vergangenen Saison hatte nach ebenfalls langer Straßensaison keinen guten Start erwischt und während des Rennens im Feld eher mit ihren Mitfahrerinnen zu tun.