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Spät, aber doch noch.

Stefan Nimke wird nachträglich Weltmeister 2011

Vor kurzem war Stefan Nimke noch mit dem erweiterten Olympiakader in Südafrika – ein Trainingslager als WM-Vorbereitung. Die WM wird Ostern down under stattfinden, in Meldbourne. 
Nach dem WM wird der „engere Kreis“ der Olympia-Kandidaten festgelegt.

Natürlich wollen sowohl die STEVENS-Fahrerin Miriam Welte als auch Stefan Nimke dabei sein. Und zwar unbedingt. 

Stefan Nimke, der beim Weltcup in Cali einen neuen Weltrekord im Teamsprint aufgestellt hat, kann jetzt (doch) noch einen WM-Titel als Referenz angeben: 
Weil Grégory Baugé der Titel wegen nicht eingehaltener Meldeauflagen der Titel im Januar 2012 aberkannt wurde, wurde der Titel dem Deutschen Bahntrio zugesprochen. 
Somit ist Stefan Nimke Doppelweltmeister 2011 (1000 m und Teamsprint), außerdem Europameister im Teamsprint und auch noch Weltrekordhalter. Besser kann ein Jahr nicht laufen – wobei das Jahr 2004 mit dem Olympiasieg noch einen Tick besser war.  Nimke hat dazu eine sehr ehrliche Meinung: 


„So einen Weltmeistertitel nimmt man natürlich gern mit, aber so richtig kann ich mich über den Titel im Teamsprint nicht freuen. Denn er ist durch die nachträgliche Disqualifikation Frankreichs entstanden und nicht auf der Bahn. Und ich werde lieber Weltmeister auf sportlichem weg.Das nächste Mal gewinnen wir lieber gleich auf direkten Weg...“


Als nächstes steht für Stefan Nimke der Weltcup in London an. Hier wird er bei den 1000 m an den Start gehen, im Teamsprint wird hinsichtlich der Olympischen Spiele, die ja auch in London stattfinden, eine andere Formation getestet. Die Betonung liegt hier auf „getestet“, denn Stefan hat mit seinen Ergebnissen und seinem nahezu perfekten Jahr ausreichend Argumente für eine Nominierung geliefert. Beim Weltcup in London ist er vom Bundestrainer als Ersatzmann eingeplant. 


Das sind also die nächsten Fixpunkte: Weltcup London, WM Melbourne, Olympia London. Stefan bereitet sich und sein STEVENS Arena auf diese Aufgaben vor.

Und wir wünschen nur das Beste. 
Hau rein, Stefan!

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